Mittwoch, 8. Juni 2016

Literaturkursaufführung am 12.05.16







Der Abend vom 12.05 hat dem Literaturkurs aus dem 12. Jahrgang gehört!
An diesem Abend hat nämlich die Aufführung ihres Theaterstückes „Zero“ stattgefunden.
Die Schüler des Kurses haben sich zusammen mit Frau Hausmann die 3 ersten Quartale darauf vorbereitet. Die Texte für die jeweiligen Rollen kommen von einer Internetseite.
Je nach Eigenschaften haben die Schüler untereinander geklärt, wer welche Rolle spielen möchte. Trotzdem wurde uns vor der Aufführung öfter von den Schülern gesagt, dass sie ihre Texte noch nicht kennen würden oder nicht wüssten, wann sie dran seien…
Das ist der Grund, wieso wir überrascht waren, dass alles so gut geklappt hat.
Auf der Bühne hat sich nämlich niemand anmerken lassen, dass ihm der Text fehlte oder
dass er da nicht rechtzeitig aufgetaucht ist.
Das Stück hat mit einer Szene angefangen, in der die Schüler ihre letzte Abiturprüfung hinter sich gebracht haben. Schon da konnte man die verschiedenen Einstellungen der Schüler erkennen. Manche waren mit ihrer Arbeit zufrieden, während andere das Gegenteil empfanden. Weil es ihre letzte Abi-Prüfung war, wollten sie als Abschluss eine große Party veranstalten. So hat ein Mädchen (Melodia) also beschlossen, alle, von den Coolen bis hin zu den Strebern, zu sich nach Hause einzuladen. Melodia war eine der lustigsten Personen auf der Bühne. Sie wurde nämlich von einem Jungen aus unserem Jahrgang gespielt, da es in dem Literaturkurs nicht genug Mädchen gab. Antonio (so heißt der Junge) hatte eine Perücke auf, gemalte Nägeln, war sehr doll geschminkt und hatte einen hautengen Jumpsuit an.
Bevor die Party aber anfing, besorgte sich Melodia bei einem bekannten Dealer die coolste Droge, „Zero“. Dann sammelten sich langsam alle bei ihr und feierten gemeinsam. Jedes Mal bevor sie die Droge zu sich genommen haben, haben alle zusammen runter gezählt 5, 4, 3, 2, 1 und dann geschrienen „Was macht uns zu hero?“ – „Zero!“
Es gab viel Alkohol und es wurde bei lauter Musik gelacht und getanzt. In dieser Szene haben die Schüler kurz vergessen, dass sie auf der Bühne stehen und sich mitten in ihrer Aufführung befinden. Die Partyinszenierung sah daher sehr glaubwürdig aus. Wir waren überrascht wie viel sich unsere Mitschüler vor dem ganzen Publikum getraut haben.
Nicht alle Partygäste haben darauf geachtet, was ihnen genau auf der Party in die Becher gegeben wurde, sodass sogar das vernünftigste Mädchen auch etwas von dieser Droge genommen hat. Noch nie hat sie etwas auch nur Ähnliches zu sich genommen. Dies führte zu einem dramatischen Ende, und zwar, dass sie umgekippt und im Koma gelandet ist.
Es gab noch einen Jungen, der in sie verliebt war und versucht hat, sie von der Idee, dahin zu gehen, abzubringen, da er genau wusste, dass solche Umgebung nicht gut für sie ist.
Als im Krankenhaus herausgefunden wurde, dass sie Droge genommen hat, hat die Polizei eine Untersuchung durchgeführt. Jedem von den Schülern wurden verschiedene Fragen bezüglich der Party gestellt. Jedoch hat niemand zugegeben, dass Drogen im Spiel waren.

Ein wirklich gelungenes Theaterstück mit einer ernst zu nehmenden Thematik, ein großes Lob an den Jahrgang 12!

Wir jedenfalls haben noch mal verinnerlicht: KEINE MACHT DEN DROGEN!

VM, AW



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