Der Abend vom 12.05 hat dem Literaturkurs aus dem 12. Jahrgang gehört!
An
diesem Abend hat nämlich die Aufführung ihres Theaterstückes
„Zero“ stattgefunden.
Die
Schüler des Kurses haben sich zusammen mit Frau Hausmann die 3
ersten Quartale darauf vorbereitet. Die Texte für die jeweiligen
Rollen kommen von einer Internetseite.
Je
nach Eigenschaften haben die Schüler untereinander geklärt, wer
welche Rolle spielen möchte. Trotzdem wurde uns vor der Aufführung
öfter von den Schülern gesagt, dass sie ihre Texte noch nicht
kennen würden oder nicht wüssten, wann sie dran seien…
Das
ist der Grund, wieso wir überrascht waren, dass alles so gut
geklappt hat.
Auf
der Bühne hat sich nämlich niemand anmerken lassen, dass ihm der
Text fehlte oder
dass
er da nicht rechtzeitig aufgetaucht ist.
Das
Stück hat mit einer Szene angefangen, in der die Schüler ihre
letzte Abiturprüfung hinter sich gebracht haben. Schon da konnte man
die verschiedenen Einstellungen der Schüler erkennen. Manche waren
mit ihrer Arbeit zufrieden, während andere das Gegenteil empfanden.
Weil es ihre letzte Abi-Prüfung war, wollten sie als Abschluss eine
große Party veranstalten. So hat ein Mädchen (Melodia) also
beschlossen, alle, von den Coolen bis hin zu den Strebern, zu sich
nach Hause einzuladen. Melodia war eine der lustigsten Personen auf
der Bühne. Sie wurde nämlich von einem Jungen aus unserem Jahrgang
gespielt, da es in dem Literaturkurs nicht genug Mädchen gab.
Antonio (so heißt der Junge) hatte eine Perücke auf, gemalte
Nägeln, war sehr doll geschminkt und hatte einen hautengen Jumpsuit
an.
Bevor
die Party aber anfing, besorgte sich Melodia bei einem bekannten
Dealer die coolste Droge, „Zero“. Dann sammelten sich langsam
alle bei ihr und feierten gemeinsam. Jedes Mal bevor sie die Droge
zu sich genommen haben, haben alle zusammen runter gezählt 5, 4, 3,
2, 1 und dann geschrienen „Was macht uns zu hero?“ – „Zero!“
Es
gab viel Alkohol und es wurde bei lauter Musik gelacht und getanzt.
In dieser Szene haben die Schüler kurz vergessen, dass sie auf der
Bühne stehen und sich mitten in ihrer Aufführung befinden. Die
Partyinszenierung sah daher sehr glaubwürdig aus. Wir waren
überrascht wie viel sich unsere Mitschüler vor dem ganzen Publikum
getraut haben.
Nicht
alle Partygäste haben darauf geachtet, was ihnen genau auf der Party
in die Becher gegeben wurde, sodass sogar das vernünftigste Mädchen
auch etwas von dieser Droge genommen hat. Noch nie hat sie etwas auch
nur Ähnliches zu sich genommen. Dies führte zu einem dramatischen
Ende, und zwar, dass sie umgekippt und im Koma gelandet ist.
Es
gab noch einen Jungen, der in sie verliebt war und versucht hat, sie
von der Idee, dahin zu gehen, abzubringen, da er genau wusste, dass
solche Umgebung nicht gut für sie ist.
Als
im Krankenhaus herausgefunden wurde, dass sie Droge genommen hat, hat
die Polizei eine Untersuchung durchgeführt. Jedem von den Schülern
wurden verschiedene Fragen bezüglich der Party gestellt. Jedoch hat
niemand zugegeben, dass Drogen im Spiel waren.
Ein
wirklich gelungenes Theaterstück mit einer ernst zu nehmenden
Thematik, ein großes Lob an den Jahrgang 12!
Wir
jedenfalls haben noch mal verinnerlicht: KEINE MACHT DEN DROGEN!
VM,
AW
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